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Fall der Woche

Rückkehr & Kompetenzentwicklung durch frühzeitige Intervention

 

 


01  Situation

Ein 29-jähriger Elektriker in St. Gallen erlitt bei einem Fahrradsturz eine schwere Schulterverletzung (Tossy-III-Läsion), die eine Operation und eine geplante Arbeitsunfähigkeit von mindestens acht Wochen nach sich zog.

 


02  Lösung

Der Arzt koordinierte eng mit dem Arbeitgeber, um bereits in Woche vier erste administrative Tätigkeiten zu ermöglichen. Eine auf die beruflichen Anforderungen abgestimmte Physiotherapie unterstützte den Heilungsprozess optimal.

 


03  Teilarbeitsfähigkeit

Die schrittweise Wiedereingliederung des Elektrikers verlief wie folgt:

  • Woche 1-3: 0% arbeitsfähig
  • Woche 4-8: 50% arbeitsfähig (administrative Tätigkeiten, leichte AVOR-Arbeiten)
  • Ab Woche 8: 100% arbeitsfähig

 


04  Ergebnisse

  •  19 Tage Reduktion der Absenztage
  • Einsparungen des Unternehmens: CHF 11'400 - 20'000
  • Schnellere Rückkehr zur Arbeit und vollständige Einsatzfähigkeit nach acht Wochen
  • Langfristige Kompetenzentwicklung und Motivation des Mitarbeiters, resultierend in einer Beförderung zum Projektleiter
  • Reduziertes Risiko für chronische Beschwerden und Langzeitabsenzen

 


05  Erfolgsstory teilen

Dieser Fall demonstriert eindrücklich, wie frühzeitige Intervention und flexible Arbeitsplatzgestaltung bei einer Unfallverletzung nicht nur zu erheblichen Kosteneinsparungen für Arbeitgeber und Versicherungen führen, sondern auch die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden fördern.

 

 

Quelle: Dieses Fallbeispiel wurde von AcciMed GmbH zur Verfügung gestellt und mit deren Genehmigung gekürzt. 

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