Ein 38-jähriger Logistikmitarbeiter (Warenauslieferung und Lager) erlitt beim Entladen eines Paletts eine tiefe Schnittverletzung am rechten Oberschenkel mit Muskelbeteiligung. Die Wunde musste chirurgisch versorgt werden, was gemäss Erstbeurteilung drei Wochen vollständiger Arbeitsunfähigkeit zur Folge gehabt hätte.
02 Lösung
Bereits am Unfalltag nahm der Arzt Kontakt mit dem Patienten auf. Nach Rücksprache mit der behandelnden Chirurgie wurde in Absprache mit dem Arbeitgeber eine Umplatzierung organisiert. Der Patient übernahm administrative Aufgaben im Wareneingang und koordinierte interne Prozesse, sitzend und ohne Belastung des verletzten Beins.
03 Teilarbeitsfähigkeit
Durch die gezielten Anpassungen konnte der Logistikmitarbeiter schrittweise in den Arbeitsprozess zurückkehren:
Woche 2–3: 50% arbeitsfähig (Einsatz im Lagerbüro, keine körperliche Belastung)
Ab Woche 4: 100% arbeitsfähig
04 Ergebnisse
Bessere Projektabwicklung: Der Mitarbeiter leistete trotz Verletzung einen Beitrag zum Tagesgeschäft, und die interne Kommunikation wurde verbessert
Signifikante Kostenersparnis: CHF 6'000 – CHF 10'000 für das Unternehmen
Reduzierung der Abwesenheit: Um insgesamt 10 Tage
05 Erfolgsstory teilen
Diese Fallstudie zeigt, wie pragmatische und koordinierte Unterstützung einen frühzeitigen Wiedereinstieg ermöglicht. Das kommt sowohl den Mitarbeitenden als auch den Arbeitgebern zugute.
Quelle: Dieses Fallbeispiel wurde von AcciMed GmbH zur Verfügung gestellt und mit deren Genehmigung gekürzt.